DIE STIFTUNG

DIE STIFTUNG


Der Vorstand

Unsere Vorstandsmitglieder sind Vordenker, die sich tatkräftig für den Stiftungszweck einsetzen. Sie bereichern die Stiftungsaktivitäten mit ihren jeweilen Qualifikationen und Erfahrungen. 

Vorstandsmitglieder: Ruben Franz (Vorsitz), Juliane Bellstedt (stellvertretender Vorsitz), Patrick Kösters, Katja Rucart

Das Stiftungsbüro

Unterstützung erhält der ehrenamtliche Vorstand durch Maren Bruns und durch viele ehrenamtlich Wirkende.
  • DIE SATZUNG

    § 1 Name


    Die Stiftung führt den Namen “Kulturstiftung Spiekeroog“


    § 2 Rechtsform und Sitz


    (1) Die Stiftung ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts und eine selbstständige kommunale Stiftung im Sinne von § 107 NGO (künftig: § 135 NKomVG).


    (2) Sie hat ihren Sitz in Spiekeroog.


    § 3 Stiftungszweck


    (1) Zweck der Stiftung ist


    – Die Förderung von Heimatpflege und Heimatkunde,

    – Die Förderung von Kunst und Kultur,

    – Die Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege


    (Gemeinnützige Zwecke § 52 AO)


    (2) Die Stiftungszwecke werden verwirklicht durch den Erwerb, den Erhalt und den Betrieb der Spiekerooger Kulturgüter (Denkmalgeschützte Häuser, kulturhistorische Gartenanlagen, Kulturhäuser und Kunstgegenstände) und die Förderung von heimatkundlichen und kulturellen Aufgaben zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Spiekeroogs.


    (3) Die genannten Stiftungszwecke werden insbesondere verwirklicht durch die Förderung des Betriebes des Inselmuseums im „Haus Frentz“ und die Instandhaltung des denkmalgeschützten “Hauses Frentz” unter Wahrung der Eigenständigkeit des Inselmuseums.


    § 4 Gemeinnützigkeit


    (1) Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und steuerbegünstigte Zwecke im Sinne der Abgabenordnung.


    (2) Die Stiftung ist selbstlos tätig. Sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Sie darf keine juristische oder natürliche Person durch Ausgaben, Zuwendungen oder sonstige Leistungen, die dem Zweck der Stiftung fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigen.


    (3) Ein Rechtsanspruch auf die Zuwendung von Stiftungsmitteln besteht nicht.


    (4)Die Mittel der Stiftung dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Vorstandsmitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln der Stiftung.


    § 5 Stiftungsvermögen, Zustiftungen, Spenden


    (1) Das Stiftungsvermögen besteht zur Zeit der Errichtung aus dem Barvermögen in Höhe von 25.000,00 Euro.


    Daneben werden der Stiftung mit dem Stiftungsgeschäft zusätzliche Barmittel in Höhe von 10.000,00 Euro als Betriebsmittel zur Verfügung gestellt.


    (2) Das Stiftungsvermögen ist in seinem Bestand dauernd ungeschmälert in seinem Wert zu erhalten und ertragreich anzulegen. Umschichtungen sind zulässig.


    (3) Das Stiftungsvermögen kann durch Zustiftungen vergrößert werden. Die Stiftung ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, Zustiftungen anzunehmen.


    (4) Zuwendungen ohne Zweckbestimmung aufgrund einer Verfügung von Todes wegen können dem Grundstockvermögen zugeführt werden.


    (5) Die Stiftung kann auch unselbstständige Stiftungen als Sondervermögen treuhänderisch führen. Zustiftungen ab € 10.000 können auf Wunsch der Zustifterin oder des Zustifters mit ihrem Namen verbunden werden und für eine spezielle Aufgabe innerhalb des Stiftungszweckes vorgesehen werden. Für nichtrechtsfähige Einzelstiftungen ist jeweils eine Satzung aufzustellen.


    (6) Die Stiftung kann für die in § 3 genannten Zwecke Spenden zur zeitnahen Verwendung entgegennehmen. Die Verwendung orientiert sich an dem von der Spenderin oder dem Spender gewünschten Zweck. Ist kein Zweck genannt, ist der Vorstand berechtigt, die Spende nach eigenem Ermessen im Sinne von § 3 zu verwenden.


    (7) Empfänger von Stiftungsmitteln sind verpflichtet, über die Verwendung der empfangenen Mittel Rechenschaft abzulegen.


    § 6 Bildung von Rücklagen


    (1) Rücklagen können gebildet werden, soweit die Vorschriften des steuerlichen Gemeinnützigkeitsrechts (§ 58 Nr.6 und Nr. 7a Abgabenordnung) dies zulassen.


    (2) Die Stiftung ist berechtigt, ihre Mittel im Rahmen des § 58 Nr.6 Abgabenordnung ganz oder teilweise projektbezogen einer zweckgebundenen Rücklage zuzuführen, wenn und solange dieses erforderlich ist, um ihre steuerbegünstigten satzungsgemäßen Zwecke nachhaltig erfüllen zu können.


    (3) Die Stiftung ist ferner berechtigt, im Rahmen des § 58 Nr. 7a Abgabenordnung höchstens ein Drittel des Überschusses der Einnahmen über die Kosten der Vermögensverwaltung, darüberhinaus höchstens 10 vom Hundert ihrer sonstigen zeitnah zu verwendenden Mittel einer freien Rücklage zuzuführen, wenn diese Mittel zur Erfüllung des Stiftungszwecks nicht benötigt werden. Die freie Rücklage kann Bestandteil des Grundstockvermögens werden.


    § 7 Stiftungsvorstand


    (1) Der Stiftungsvorstand setzt sich wie folgt zusammen:


    Der Rat der Gemeinde Spiekeroog benennt aus seiner Mitte ein Mitglied.


    Weitere Mitglieder sind:


    a) der Bürgermeister oder ein von ihm benannter Vertreter


    b) ein Vertreter aus dem Tourismusbereich


    c) eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, die sich im Sinne des Stiftungszwecks um die Belange des Spiekerooger Gemeinwesens verdient gemacht haben und in der Öffentlichkeit als glaubwürdiger Repräsentant des Stiftungsgedankens auftreten kann.


    Die unter b) und c) genannten Vertreter beruft der Rat der Gemeinde Spiekeroog.


    (2) Der Stiftungsvorstand wählt einvernehmlich ein Vorstandsmitglied zu seiner/seinem Vorsitzenden und ein weiteres Mitglied zum stellvertretenden Vorsitzende/n, die/der die/den Vorsitzende/n bei Verhinderung vertritt.


    (3) Die Amtszeit des Vorstandes entspricht der Wahlperiode des Rates der Gemeinde Spiekeroog. Eine Wiederwahl ist zulässig. Nach Ablauf der Amtszeit bleiben die Mitglieder des Vorstands bis zur Wahl ihrer Nachfolger im Amt. Scheidet ein Mitglied während der Amtszeit aus, wird ein neues Mitglied nur für die verbleibende Amtszeit des ausscheidenden Mitglieds berufen.


    (4) Von der Stifterin, vertreten durch den Rat der Gemeinde Spiekeroog, bestellte Vorstandsmitglieder können von dieser jederzeit aus wichtigem Grunde abberufen werden. Ihnen ist zuvor Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben.


    (5) Der Vorstand vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich. Vorsitzende/r und ein weiteres Vorstandsmitglied vertreten dabei die Stiftung gemeinsam.


    (6) Die Tätigkeit in den Stiftungsorganen ist ehrenamtlich. Anfallende Auslagen werden ersetzt. Sitzungsgeld und Aufwandsentschädigungen werden nicht gezahlt.


    § 8 Aufgaben des Vorstandes


    (1) Der Vorstand verwaltet die Stiftung. Er kann die laufende Buchführung der Finanzverwaltung der Gemeinde Spiekeroog übertragen. Die Stiftung wird sich an den entstehenden Verwaltungs-kosten mit einem angemessenen Betrag beteiligen. Hierüber hat der Vorstand der Stiftung mit der Gemeindeverwaltung eine entsprechende Vereinbarung zu treffen.


    (2) Insbesondere hat er folgende Aufgaben:


    Er verwaltet laufend das Stiftungsvermögen. Hierzu gehören die Anlage des Vermögens und die Verwaltung der der Stiftung gehörenden Immobilien. Bei der Erfüllung dieser Aufgaben wird er durch die Verwaltung der Gemeinde Spiekeroog unterstützt.


    Er entscheidet über die Verwendung von Stiftungsmitteln.


    § 9 Prüfung der Jahresrechnung


    Die Prüfung der Jahresrechnung obliegt der Stiftungsaufsicht der Regierungsvertretung Oldenburg.


    § 10 Änderung der Satzung und Aufhebung der Stiftung


    (1) Über Satzungsänderungen oder die Aufhebung der Stiftung beschließt der Stiftungsvorstand. Bei diesen Maßnahmen ist nach § 7 Abs.2 Niedersächsisches Stiftungsgesetz der erkennbare oder mutmaßliche Wille der Stifterin zu berücksichtigen.


    (2) Im Fall der Auflösung oder Aufhebung der Stiftung oder bei Wegfall ihres bisherigen Zwecks fällt das vorhandene Vermögen an die Gemeinde Spiekeroog. Diese hat es ausschließlich und unmittelbar zu gemeinnützigen Zwecken, vornehmlich im Sinne von § 3 der Satzung, zu verwenden.


    § 11 Aufsicht


    (1) Stiftungsbehörde ist das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport.


    (2) Der Vorstand der Stiftung ist verpflichtet, der Stiftungsbehörde jede Änderung in der Zusammensetzung eines Organs unverzüglich anzuzeigen,  innerhalb von 5 Monaten nach Schluss des Geschäftsjahres eine Jahresabrechnung mit einer Vermögensübersicht und einen Bericht über die Erfüllung des Stiftungszwecks einzureichen.


    (3) Satzungsänderungen werden erst mit der Bekanntgabe der Genehmigung durch die Stiftungsbehörde wirksam.


    (4) Unabhängig von den sich aus dem Stiftungsgesetz ergebenden Genehmigungspflichten sind Beschlüsse über Satzungsänderungen, die den Stiftungszweck berühren, eine Zusammenlegung der Stiftung mit einer anderen Stiftung und die Aufhebung der Stiftung dem zuständigen Finanzamt anzuzeigen


    § 12 Inkrafttreten


    Die Stiftung erlangt ihre Rechtsfähigkeit durch ihre Anerkennung, die mit der Bekanntgabe


    wirksam wird. Mit dem Tage der Bekanntgabe der Anerkennung tritt gleichzeitig die Satzung


    in Kraft.


    Spiekeroog, 15.09.2011                                                                       Bernd Fiegenheim, Bürgermeister

  • JAHRESBERICHT 2023

    Aktivitäten der Kulturstiftung 2023


    • Silvester/ Neujahr: In das Jahr 2023 starteten wir mit einem geselligen Zusammenkommen auf dem Rathausplatz am angestrahlten Rathaus. Mehrere hundert Besucher begannen das Neue Jahr gutgelaunt bei Walzerrmusik. Den Sekt- und Getränkeausschank übernahm Lüders Logistik. Ein Teil des Gewinns aus dem Getränkeverkauf hat das Unternehmen der Kulturstiftung gespendet. 

    • Blaue Kogge 2023: Am letzten Samstag im Januar fand das Blaue Kogge Konzert statt. Zuvor hatte Peter Dahm, künstlerischer Leiter der Kulturwerkstatt Westend in Bremen, mit den musizierenden Laien der Insel in einem mehrtägigen Workshop neue und alte Stücke eingeprobt. Von Insulanern für Insulaner und ihre Gäste ist das Motto des sich jährlich wiederholenden Workshopkonzerts. In diesem Jahr konnte die Hermann Lietz-Schule neben ihrem musikalischen Engagement auch einen Beitrag zur Finanzierung leisten. Schulleiter Florian Fock hatte eine Mittelbewilligung des von der Bundesregierung unterstützten Programms IMPULS beantragt und die Zusage dafür bekommen. IMPULS fördert Organisationsformen der Amateurmusik in ländlichen Räumen. Beteiligt hat sich die Kulturstiftung mit 500 EUR.  

    • Skulpturenprojekt: Bereits zum dritten Mal startete die Kulturstiftung in Zusammenarbeit mit der Nordseebad Spiekeroog GmbH einen Skulpturenwettbewerb. Eine Jury beriet im Winter 2022 über die etwa 30 Bewerbungen und entschied sich für die Bronzeskulpturen von Susanne Kraißer. Frau Kraißer hat hierfür ein Preisgeld in Höhe von 3.000 EUR erhalten.  Kraißers Themenschwerpunkt ist der Frauenkörper. Die Darstellung erfolgt meist als Solitär, entweder in einer intimen Miniatur oder in einer monumentalen Größe im Material Bronze. Inhaltlicher Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Aufzeigen und Vereinen von Polaritäten wie Labilität und Stärke, Fragilität und Masse und die Auseinandersetzung mit dem Frauenbild zwischen femme fatale und femme fragile. Im Außenbereich der Touristeninformation und des Kurzentrums ist eine Fläche zur Installation von Skulpturen vorgesehen, die temporär für ein Jahr ausgestellt wurden. Frau Kraißers Bronzeplastiken waren zudem auch an anderen Orten auf der Insel zu sehen. Einen Skulpturenverkauf hat die Kulturstiftung auf Provisionsbasis vermittelt. Zudem ist es der Kulturstiftung gelungen, die Skulptur aus dem Vorjahr NOVA auf Spiekeroog zu belassen. Die Skulptur wurde dem Künstler Achim Ripperger abgekauft. Hierfür wurden Spendengelder eingesetzt. NOVA ist umgezogen von der Kunstwiese im Kurzentrum zur Rathauswiese in die Mitte des Dorfes. Für dieses Skulpturenprojekt fallen zudem jährlich Kosten für die Erstellung und den Druck eines Flyers an sowie unbare Leistungen, die sowohl bei der Kulturstiftung als auch bei der Nordseebad Spiekeroog GmbH liegen.

    • Freundes- und Förderkreis gegründet: Der Freundes- und Förderkreis soll eine wichtige Stütze für die Ideenfindung und Realisierung der satzungskonformen Tätigkeiten der Kulturstiftung Spiekeroog werden. Diese Unterstützung kann finanzieller Natur sein (Sach- oder Geldspenden) und / oder in Form zeitlicher Ressourcen (ehrenamtliche Tätigkeiten) geschehen.  Das oberste Ziel ist es, die Kulturstiftung mit Ressourcen auszustatten, um das Stiftungsbüro (bestehend aus dem ehrenamtlich tätigen Vorstand und einer Personalstelle in Teilzeit) arbeitsfähig zu halten. Von hier aus werden Kulturprojekte (entsprechend des Stiftungszwecks) geplant und realisiert. Für die Planung und Realisierung der Projekte werden zeitliche Ressourcen und Knowhow sowie finanzielle Mittel benötigt. Über den Freundes- und Förderkreis werden die Freund:innen und Unterstützer:innen in die Arbeit der Kulturstiftung eingebunden.  

    • Bewerbung um den Spiekerooger Umweltpreis erfolgreich: Die Ausstellung „Erzähl doch mal“ ist seit 2021 im Lesepavillon verortet. Die Ausstellung ist täglich geöffnet und hat einen Stromverbrauch in Höhe von ca. 1.300 kWH / Jahr. Ziel der Bewerbung um das Preisgeld ist die Anschaffung einer kleinen PV-Anlage, welche den Strombedarf weitestgehend decken wird, denn die Ausstellung hat eine konstante Grundlast, läuft nur tagsüber und der Standort / Dachausrichtung sind optimal. Es wurde ein Preisgeld in Höhe von 2.000 EUR ausgezahlt. Die Klein-PV Anlage wurde angeschafft und wird im Frühjahr 2024 in Betrieb genommen. 

    • Kulturtombola: Am 25. Juni startete der erste Verkauf der Lose im Rahmen der Kulturtombola. Aufgrund des Erfolgs im Jahr 2022 wurden 2.000 Lose mehr in den Verkauf gegeben (insgesamt 12.000 EUR). Die Hauptgewinne wurden wieder von Sachspendern zur Verfügung gestellt. Es wurden 10.571 Lose verkauft. Mit dem Gewinn aus dem Zweckbetrieb werden Kulturprojekte auf Spiekeroog finanziert. Die Kulturtombola wurde 2023 wieder vom Hauptsponsor “Inselzeit” mit 3.570 EUR unterstützt.  

    • Antrag auf eine Projektförderung aus dem Programm „Vital Village“ – Programm zur Stärkung der Kultur in ländlichen Räumen, Mittel der Stiftung Niedersachsen, eingereicht: Mit diesem Förderantrag strebte die Kulturstiftung an, die Dorfgemeinschaft und das Ehrenamt durch eine gemeinschaftliche Kulturentwicklungsplanung zu stärken. Denn Spiekeroog soll eine lebenswerte Zukunft als Wohn-, Wirtschafts-, Sozial- und Kulturraum für Einheimische bieten. Es war Ziel, gemeinsam das Kulturumfeld mit den Initiativen vor Ort weiterzuentwickeln und zum Teil neu zu erfinden – eine Revitalisierung durch Kultur. Der Antrag konnte leider angesichts der Vielzahl hochkarätiger Bewerbungen nicht positiv beschieden werden.

    • Papierbootregatta: Losverkauf im Rahmen der Kulturtombola und Grillstand der Stiftung waren Bestandteil des Begleitprogramms zur traditionellen Papierbootregatta am 25. August. Trotz einem regenreichen Veranstaltungstag konnte mit viel ehrenamtlicher Hilfe eine zufriedenstellende Veranstaltung begleitet werden. Die Kulturstiftung konnte sich gegenüber den Spiekerooger Gästen präsentieren.  

    • Dorffest und letztes Kurgartenkonzert : Auch auf dem Dorffest war der Tombolawagen der Kulturstiftung sichtbar und trug durch den Losverkauf zum guten Ergebnis bei. Beim letzten Kurgartenkonzert der Saison wurde dann das 1.000€-Los gezogen.  

    • Verwendung der Zuwendung im Niedersächsischen Investitionsprogramm für kleine Kultureinrichtungen: Die Kulturstiftung hat die erfolgreich eingeworbenen Mittel aus dem Investitionsprogramm des Landes Niedersachsen für kleine Kultureinrichtungen eingesetzt. Die Fassade des Hauses Frentz erhielt einen neuen Anstrich, ebenso die Fenster der Veranda, die als Eingangsbereich für die Besucher des Inselmuseums dient. Es ist nicht nur eine optische Aufwertung. Mit dem Anstrich wird auch das alte Mauerwerk geschützt.  Dieses Projekt wird gemeinsam mit dem Museumsverein umgesetzt. Unser besonderer Dank geht an die Institutionen, die uns für dieses Projekt finanziell unterstützen. Neben den oben genannten Fördermitteln setzt die Kulturstiftung Eigenmittel ein.  

    • Instandhaltungsbudget für zukünftige Maßnahmen am Haus Frentz: Die Gemeinde Spiekeroog hat in 2023 6.000 EUR für Instandhaltungsmaßnahmen bewilligt. Ein Instandhaltungsbudget für die Instandhaltung des Haus Frentz wurde ebenso von der Nordseebad Spiekeroog GmbH für 2024 in Aussicht gestellt. Hintergrund: Das Gebäude Haus Frentz wurde 2011 von der Gemeinde Spiekeroog der Kulturstiftung übertragen und wird langfristig vom Museumsverein genutzt. Dies ist nicht zuletzt durch §3 Abs. 3 der Satzung der Kulturstiftung bestimmt: „Die genannten Stiftungszwecke werden insbesondere verwirklicht durch die Förderung des Betriebes des Inselmuseums im „Haus Frentz“ und die Instandhaltung des denkmalgeschützten “Hauses Frentz” unter Wahrung der Eigenständigkeit des Inselmuseums. Um dies sicherzustellen, wurde seinerzeit das Haus saniert und die Kauf- und Sanierungskosten über ein Darlehn finanziert, an welcher Rückzahlung sich NSB und Gemeinde maßgeblich beteiligen. Leider wurden damals etwaige Folge-Sanierungskosten nicht berücksichtigt. Dies können weder Inselmuseum noch Kulturstiftung zahlen. Die Kulturstiftung selbst generiert aus der Vermietung an das Inselmuseum keine Einnahmen, da das Gebäude dem Museum mietfrei zur Verfügung gestellt wird. 

    • Wechsel im Vorstand: Nach dem Ausscheiden von Bernd Fiegenheim aus dem Vorstand der Kulturstiftung im Juni war der Vorstand ab Oktober wieder komplett. Ein besonderer Danke geht an Herrn Bernd Fiegenheim für seinen unermüdlichen Einsatz für die Kulturstiftung seit Gründung dieser.  Als neues Vorstandsmitglied konnte Katja Rucart gewonnen werden. Frau Rucart lebt seit 20 Jahren auf Spiekeroog. Sie hat sich in der Vergangenheit mit vielen Aktivitäten im Sinne des Stiftungszwecks und um die Belange des Spiekerooger Gemeinwesens verdient gemacht. Hier ist z.B. zu nennen ihr Engagement im Klootscheterverein, auf diversen Dorffesten, Integrationsveranstaltungen etc. Der Zusammenhalt und die Gemeinschaft auf der Insel Spiekeroog ist ihr sehr wichtig. Mit ihrer Vorstandstätigkeit möchte sie dazu beitragen, die Gemeinschaft im Sinne der Satzung der Kulturstiftung weiter zu fördern. Nachdem der Stiftungsvorstand wieder vollständig war, wählte dieser einvernehmlich den Vorsitz. Herr Ruben Franz wurde vom Stiftungsvorstand zum Vorsitzenden und Frau Juliane Bellstedt zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

    • Otto Groote Konzert: Die Nordseebad Spiekeroog GmbH und die Kulturstiftung freuten sich, in Zusammenarbeit mit dem Verein für Kunst und Kultur in Ostfriesland e.V., Otto Groote und Bert Hadders mit ihrer gemeinsamen Tour unter dem Thema „Brückenbauer“ im November auf Spiekeroog zu begrüßen. Das gemeinsam initiierte Konzert war zugleich ein Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer:innen im Rahmen der diesjährigen Kulturtombola sowie das kulturelle Rahmenprogramm für einige Tombolagewinner:innen. In diesem Jahr wurde dieses Dankeschön-Konzert von der Gemeinde Spiekeroog finanziell unterstützt. Damit unterstützt die Gemeinde Spiekeroog die Würdigung ehrenamtlicher Stunden für die Gemeinschaft und für ein soziales Miteinander.  

    • Ausschreibung und Entscheidung im Skulpturenwettbewerb: Im Oktober wurde erneut ein Skulpturenwettbewerb ausgeschrieben. Insgesamt bewarben sich 16 Künstler:innen aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Die Jury zum Skulpturenwettbewerb tagte im Dezember und entschied sich nach mehrfachen Diskussionen dann einstimmig für den Beitrag von Manfred Hellweger. In seinen Werken beschäftigt sich der Künstler mit Sinn- und Wertfragen des Daseins, der Welt und des Menschen. Er wird ab Ende Mai 2024 drei Skulpturen aus der Serie Human Nails ausstellen. 

    • Antrag auf Projektförderung aus Mitteln der regionalen Kulturförderung der Ostfriesischen Landschaft eingereicht: "Insulaner unner sück - Spiekerooger Teilnahme 2024": Ziel des Projektes ist zum einen die Befähigung, eine sich jährlich neu findende Workshopband zur Kulturveranstaltung der sieben ostfriesischen Inseln "Insulaner unner sück" (IUS) fahren zu lassen, um den kulturellen Austausch auf den ostfriesischen Inseln zu stärken. Zum anderen und darüber hinaus ist es besonders wichtig, den Kreis der Spiekerooger Teilnehmenden zu erweitern, Kulturschaffende und weitere ehrenamtlichen Kräfte von Spiekeroog zu inspirieren und zu motivieren. Das Erleben des einzigartigen Geistes von IUS soll motivationsfördernd sein mit dem Ziel, dass sich Spiekeroog darauf freut, Gastgeber im Jahr 2026 zu werden. 

    • Unterstützung es Projektes „Zukunft & konzeptionelle Neuaufstellung Spiekerooger Inselmuseum": Die Kulturstiftung Spiekeroog befürwortet die Bemühungen des Spiekerooger Museumsvereins um eine Bewerbung für LEADER-Fördermittel. Die Kulturstiftung hat eine Zusage einer Kofinanzierung in Höhe von max. 9.563 EUR gegeben (verplante Mittel im ideellen Bereich). Das Projekt zielt darauf ab, ein zukunftsweisendes Museumskonzept zu entwickeln. Dieses Konzept wird als Grundlage und Leitlinie für eine zukünftige Museumsarbeit auf der Insel Spiekeroog dienen. Das Projekt hat eine hohe Bedeutung und Relevanz für die kulturelle Identität der Insel Spiekeroog. Die Kulturstiftung ist überzeugt, dass die im Projekt angestrebte Zusammenarbeit das Potenzial hat, das Spiekerooger Inselmuseum zu einem kulturellen Highlight zu machen und einen nachhaltigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt unserer Region zu leisten.  

    • Lebendiger Adventskalender: Der Lebendige Adventskalender wurde auch im Jahr 2023 wieder von der Spiekeroog Stiftung - Evangelische Stiftung zum Erhalt und zur Förderung des kirchlichen Lebens auf Spiekeroog veranstaltet. Die Kulturstiftung war mit der Ausrichtung eines Abendtermins dabei. In diesem Zusammenhang wurden alle Insulaner:innen zum Lesepavillon eingeladen, in dem auch die “Erzähl doch mal”-Ausstellung zu finden ist. Bei besonderem Lichterschein, Glühwein und Keksen wurden einige Interviewausschnitte in Gedenken an Insulaner:innen gezeigt, die mittlerweile verstorben sind. Damit wird auf die Notwendigkeit und den Wunsch aufmerksam gemacht, besonderen Erinnerungen und Erzählungen authentisch zu konservieren. 

    • Weihnachtsgruß an die Spiekerooger Senior:innen: Besondere Blicke im Dorf zogen die Weihnachtsfrauen- und männer der Kulturstiftung auf sich, die per Handwagen wie jedes Jahr einen kleinen Weihnachtsgruß an unsere Seniorinnen und Senioren (über achtzig) verteilt haben. Die Freude über die geschenkten handgefertigten Seifen und unsere/n Weihnachtsfrau-/mann war offensichtlich groß!  

    • Skulpturenverkauf: Ein Verkauf von Frau Kraißers Skulpturen wurden durch die Kulturstiftung vermittelt. Die Skulptur “Sommerkälte” hat eine neue Besitzerin gefunden. 

    • Silvester: Die Kulturstiftung lud wieder zum leisen und harmonischen Jahreswechsel auf den Rathausplatz ein. …. 
  • JAHRESBERICHT 2022

    Aktivitäten der Kulturstiftung 2022


    • Silvester/ Neujahr: Das neue Jahr begrüßte die Kulturstiftung mit einer Illumination besonderer Gebäude und Baumgruppen. Spaziergänger die den Jahresübergang unter freiem Himmel begehen wollten, konnten auf einem Rundgang die farbenfrohen oder auch gespenstisch angestrahlten Objekte entdecken.

    • Blaue Kogge 2022: Und wieder fand am letzten Samstag im Januar das Blaue Kogge Konzert statt. Zuvor hatte Peter Dahm, künstlerischer Leiter der Kulturwerkstatt Westend in Bremen, mit den musizierenden Laien der Insel in einem mehrtägigen Workshop neue und alte Stücke eingeprobt. Von Insulanern für Insulaner und ihre Gäste ist das Motto des sich jährlich wiederholenden Workshopkonzerts.   

    • Tombolawagen: Bei zunehmender Inzidenz wurde der Tombolawagen der Arztpraxis wieder als Corona-Teststation zur Verfügung gestellt. 

    • Erste Proben zum Theaterprojekt SANDBANK: Zu dem für den Sommer geplanten Theaterprojekt zu dem Thema „Verschickungskinder“ fanden Ende April die ersten Proben statt. An den organisatorischen Besprechungen nahmen regelmäßig Vertreter der Kulturstiftung teil. Die Stiftung trat nicht als Veranstalter, sondern als Unterstützer in vielfacher Hinsicht des Projektes auf. So trug sie beispielsweise durch Förderanträge erheblich zur Finanzierung der Gesamtmaßnahme bei.

    • Skulpturenprojekt: Bereits zum zweiten Mal startete die Kulturstiftung in Zusammenarbeit mit der Nordseebad Spiekeroog GmbH einen Skulpturenwettbewerb. Eine Jury beriet im vergangenen Herbst über die etwa 30 Bewerbungen und entschied sich für die Holzskulpturen von Achim Ripperger. Der Künstler reiste im Frühjahr an und arbeitete in einem geschützten Bereich des Spiekerooger Kurgartens an einer neu entstehenden Holzskulptur. Als Grundlage wurde von der Stiftung in Zusammenarbeit mit der Nordseebad Spiekeroog GmbH ein vier Meter langer Eichenstamm vom Festland herangeschafft. Am 7. Mai fand dann die öffentliche Enthüllung der etwa 3 Meter großen Skulptur statt. Der Künstler gab ihr den Namen „Nova“. Sie soll einen Sternengott darstellen und ist eine vom Künstler angedachte Hommage an die Sterneninsel Spiekeroog. Nova wurde etwas später mit in den Europäischen Skulpturenpfad aufgenommen. Achim Ripperger brachte aber auch weitere Holzskulpturen mit, die im Rahmen der Ausstellung im Kurgarten, an der Alten Inselkirche oder auch auf dem Rathausplatz aufgestellt wurden. 

    • Premiere SANDBANK: Am 25. Mai konnte die Kulturstiftung gemeinsam mit dem Ensemble Das Letzte Kleinod zur Premiere einladen. Inhaltlich befasste sich der Regisseur Jens Siemssen in dieser Produktion mit dem inselgeschichtlichen Thema der Verschickungskinder bis Ende der 1970er Jahre auf Spiekeroog. Bis Mitte August fanden Woche für Woche mehrere Veranstaltungen in der alten Strandsporthalle statt. Insgesamt besuchten ca. 800 Einheimische und Gäste die Theateraufführungen. Mitgewirkt an den Aufführungen haben Mitglieder des Spiekerooger Chörchens und zeitweise Schüler der Hermann Lietz-Schule sowie der Inselschule. Jeweils im Anschluss stellten sich die Schauspieler den Fragen und einer zum teil kontrovers geführten Diskussion. 

    • Begleitveranstaltungen SANDBANK: Parallel zu den Aufführungen fanden Begleitveranstaltungen statt. So wurden Zeitzeugen der Insel, ehemalige Erziehrinnen und Hauswirtschaftsmitarbeiterinnen der Heime zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Auch ehemalige Erholungskinder aus den 1970-er Jahren reisten gezielt an und besuchten das Stück und anschließend auch eine frühere Heimeinrichtung. Als Rahmenprogramm zum Theaterstück SANDBANK besuchte Anja Röhl Spiekeroog. Sie las aus ihren Büchern "Heimweh - Verschickungskinder erzählen" und "Das Elend der Verschickungskinder".

    • Theaterpädagogisches Projekt: Verknüpft ist die Theaterproduktion SANDBANK mit einem Kinder- und Jugendprojekt. In mehrwöchigen Workshops wird ein Angebot für Kinder und Jugendliche geschaffen, sich künstlerisch mit dem Inseltourismus auf der einen Seite und dem Thema „Verschickungskinder“ auf der anderen Seite zu befassen. Die künstlerischen / kreativen Aspekte wurden hauptsächlich abgedeckt durch das Theater Das Letzte Kleinod.

    • Kulturtombola: Am 26. Juni startete der erste Verkauf der Lose im Rahmen der Kulturtombola. Zu dem Zeitpunkt ahnte noch keiner der ehrenamtlichen Verkäuferinnen und Verkäufer welchen Erfolg die diesjährige Verkaufsaktion haben sollte. Die Hauptgewinne wurden wieder von Sponsoren zur Verfügung gestellt. Es konnten fast alle 10.000 Lose verkauft und damit das beste Ergebnis der bisherigen Tombolas erzielt werden.  

    • Zuwendung im Förderprogramm NEUSTART KULTUR: Einen Antrag auf Aufstockung einer Zuwendung wurde stattgegeben. Mit den investiven Mitteln ist es der Kulturstiftung gelungen, kulturellen Aktivitäten auf Spiekeroog nach Draußen zu verlegen. Angeschafft wurde u.a. eine mobile Bühne für Veranstaltungen, mobile Outdoor-Leuchten, flexible Outdoormonitore, Kopfhörer und Mikrofon/Sendeeinheit für die Durchführung von Sprachveranstaltungen, Ausstattung zur Lagerung und Transport von Materialien für einen dezentralen Einsatz etc. Mit diesen Anschaffungen in Höhe von ca. 100 Tsd Euro unterstützt die Kulturstiftung Veranstaltungsformate von örtlichen Aktiven. Möglich gemacht wurden die Investitionen durch das Förderprogramm NEUSTSTART KULTUR. Die Kulturstiftung erhielt eine 90%-Förderung.

    • Museumsverband besucht Ausstellung: Eine Delegation des Niedersächsischen Museumsverbandes besuchte am 23. Juli im Rahmen eines Inselaufenthaltes auch die Ausstellung „Erzähl doch mal …“. Zuvor gab es im Kino eine Einführung und Videopräsentation. 

    • Prüfung der Verwendung von Fördergeldern: Anfang August fand eine vor Ort Prüfung der Verwendung der Fördergelder für das Ausstellungsprojekt „Erzähl doch mal …“ durch das Amt für Regionale Landesentwicklung Weser-Ems statt. Es konnten keine Mängel festgestellt werden und damit die Förderung zum Abschluss gebracht werden. Insgesamt wurden etwa 80 % der etwas über 100 Tsd Euro teuren Maßnahme durch verschiedene staatliche Förderprogramme und Stiftungen finanziert.

    • Papierbootregatta: Losverkauf und Grillstand der Stiftung waren Bestandteil des Begleitprogramms zur traditionellen Papierbootregatta am 19. August.

    • Dorffest und letztes Kurgartenkonzert: Auch auf dem Dorffest war der Tombolawagen der Kulturstiftung sichtbar und trug durch den Losverkauf zum guten Ergebnis bei. Beim letzten Kurgartenkonzert der Saison wurde dann das 1.000€-Los gezogen. Zur allgemeinen Freude gewann dieses Jahr eine Insulanerin. Telefonisch herbei gewünscht, konnten ihr direkt auf der Bühne gratuliert werden.

    • Otto Groote Konzert: Die Nordseebad Spiekeroog GmbH und die Kulturstiftung freuten sich, in Zusammenarbeit mit dem Verein für Kunst und Kultur in Ostfriesland e.V., Otto Groote und Bert Hadders mit ihrer gemeinsamen Tour unter dem Thema „Brückenbauer“ im November auf Spiekeroog zu begrüßen. Das gemeinsam initiierte Konzert war zugleich ein Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer:innen im Rahmen der diesjährigen Kulturtombola sowie das kulturelle Rahmenprogramm für einige Tombolagewinner:innen.

    • Unterstützung des Spiekerooger Chörchen: Die Kulturstiftung unterstützte das Spiekerooger Chörchen finanziell bei der Durchführung des Workshops „Stimmbildung und Repertoirearbeit“. Das Chörchen, unter Leitung von Anja Sander, hatte sich für das Wochenende 25.-27. November 2022 einen professionellen Gesangslehrer auf die Insel geholt - den Tenor Stephan Kelm. 

    • Ausschreibung und Entscheidung im Skulpturenwettbewerb: Im August wurde erneut ein Skulpturenwettbewerb ausgeschrieben. Insgesamt bewarben sich 39 Künstler:innen aus der gesamten Republik. Die Jury zum Skulpturenwettbewerb tagte Anfang Dezember und entschied sich nach mehrfachen Diskussionen dann einstimmig unter anderem aufgrund der hohen handwerklichen Leistung für den Beitrag von Frau Kraisser. Sie wird im Mai 2023 drei Bronzeskulpturen ausstellen. 

    • Zuwendung im Niedersächsischen Investitionsprogramm für kleine Kultureinrichtungen: Die Kulturstiftung hat sich erfolgreich auf Mittel aus dem Investitionsprogramm des Landes Niedersachsen für kleine Kultureinrichtungen beworben, das darauf abzielt, notwendige Anschaffungen zu ermöglichen sowie die bauliche und technische Infrastruktur weiterzuentwickeln. Mit den bewilligten Projektkosten in Höhe von ca. 12.000 EUR möchte die Kulturstiftung das denkmalgeschützte Haus Frentz, das 2011 von der Kulturstiftung übernommen wurde, durch Renovierungsarbeiten in einen guten Zustand erhalten. In dem Gebäude wird durch den Museumsverein das Inselmuseum betrieben. 

    • Lebendiger Adventskalender: Der Lebendige Adventskalender wurde auch im Jahr 2022 wieder von der Spiekeroog Stiftung - Evangelische Stiftung zum Erhalt und zur Förderung des kirchlichen Lebens auf Spiekeroog veranstaltet. Die Kulturstiftung war mit der Ausrichtung eines Abendtermins am 15. Dezember dabei. In der Kogge wurde den Besucher:innen das Ergebnis des Skulpturenwettbewerbs präsentiert.

    • Weihnachtsgruß an die Spiekerooger Senior:innen: Auch in diesem Jahr wurde wieder an die Türen unserer Senior:innen geklopft und ein kleiner Weihnachtsgruß überreichen.

    • Silvester: Nach der zweijährigen Coronapause lud die Kulturstiftung wieder zum leisen und harmonischen Jahreswechsel auf den Rathausplatz ein.

    Spiekeroog, Ende Dezember 2022

    Bernd Fiegenheim


  • JAHRESBERICHT 2021

    Aktivitäten der Kulturstiftung 2021


    • Recht früh beschloss der Vorstand auf das in den letzten Jahren übliche öffentliche Zusammenkommen an einem Glühweinstand vor dem Rathaus zu verzichten. Stattdessen wurde mit dem Veranstaltungsbereich der NSB eine Beleuchtungsaktion entwickelt. Das Anstrahlen verschiedener Gebäude im Dorf in der Silvester-/ Neujahrsnacht stieß auf sehr große Resonanz und war ein voller Erfolg.

    • Die Blaue Kogge lebt von dem gemeinsamen Musizieren einiger musikalisch Aktiven auf der Insel. Normalerweise übt Peter Dahm alte und neue Stücke ein, die dann der Öffentlichkeit in Form eines kleinen Konzertes präsentiert werden. Coronabedingt war dies im Winter 2021 aber nicht möglich. Es sollte aber auch nicht ganz auf das inzwischen schon zur Tradition gewordene Auftreten der Musiker verzichtet werden. Mit Hilfe von Peter Dahm spielten die Musiker ihren Part der Eröffnungsmelodie zur Blauen Kogge vor laufender Kamera. Der von Patrick Kösters geschnittene Film wurde dann in einem Bremer Studio durch Peter Dahm aufgearbeitet. Das Endprodukt kann auf der Homepage angeschaut werden. Das Vorhaben wurde mit einer Zuwendung aus der regionalen Kulturförderung von der Ostfriesischen Landschaft bezuschusst.

    • Der Tombolawagen wurde der Arztpraxis zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 als Teststation zur Verfügung gestellt und als solche auch bis Anfang Juni 2021 genutzt. Freundlicherweise lagerte die Feuerwehr vorrübergehend das Tombolamaterial in ihren Räumlichkeiten ein. 

    • Um die Pandemiefolgen im Veranstaltungs- und Kulturbereich abzuschwächen, legten Bund und Länder verschiedene Förderprogramme auf. Frau Bruns stellte für die Stiftung verschiedene Anträge unter anderem auch für die Anschaffung der im Kurgarten stehende Bühne. Diese ist nun neben weiterem Veranstaltungsmaterial im Besitz der Stiftung und wird unter anderem für die Kurparkkonzerte eingesetzt. Dieses Investitionen wurden gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie vom Bundesverband Soziokultur (www.soziokultur.de) vertreten durch den Bereich „Zentren“ sowie vom Land Niedersachsen abgewickelt durch die Ostfriesische Landschaft. Die Nordseebad Spiekeroog GmbH hat bei der Projektrealisierung unterstützt.

    • Die Kulturtombola ist, den coronabedingten Umständen entsprechend, gut verlaufen. Es wurden 4688 Lose verkauft, das entspricht Einnahmen von 9.376,00 €. An Ausgaben fielen 5.497,97 € an. Bei weitem konnten jedoch die guten Ergebnisse von 2019 und 2018 nicht erreicht werden. Die Veranstaltungen wurden von erheblich weniger Gästen besucht. Sehr positiv ist zu erwähnen, dass wir mehrere neue engagierte Verkäuferinnen und Verkäufer anwerben konnten. Am 03.Oktober wurde das Tausend Euro Los gezogen. 

    • Mit viel Verspätung gegenüber dem geplanten Termin wurde Anfang September die Tür zur „Erzähl doch mal…“-Ausstellung leider coronabedingt ohne Einweihungsfeier für die Öffentlichkeit geöffnet. Zunächst nahmen die mitwirkenden Senioren eine Einladung an, bei einer Tasse Tee im Pavillon das Ergebnis der zweijährigen Arbeit zu betrachten. Sie reagierten überrascht und sehr begeistert. Inzwischen konnte mit der ausführenden Firma Reunion aus Emden die Abnahme erfolgen. Das zuständige Stiftungsteam (P. Kösters, M. Bruns und B. Fiegenheim) bedankten sich für die ausgesprochene Kreativität in der Gestaltung der Ausstellung und die gute Zusammenarbeit. Inzwischen werden auch kleine Vorträge zu Themen der Ausstellung und Sonderführungen angeboten. Diverse Fördermittelgeber haben dieses Projekt finanzielle unterstützt; siehe https://www.kulturstiftung-spiekeroog.de/erzaehl-doch-mal 

    • Die Versteigerung des kleinen Utkiekers hatte im Juni begonnen. Der Einstiegspreis lag bei 3.000 EUR. Das Höchstgebot lag zu Beginn der öffentlichen Endversteigerung am 31.Oktober bei 6.700€. Drei Personen hatten sich für die Endversteigerung angemeldet. Auf der kleinen aber sehr atmosphärisch verlaufenden Auktion im Foyer der Kogge wurde vor Zuschauern die Skulptur zum Preis von 12.200 € übergeben. Dem Sponsor der Skulptur und dem Künstler gilt unser Dank.

    • Herr Siemssen, der Intendant des Ensembles „Das Letzte Kleinod“, welches bereits verschiedentlich auf Spiekeroog tätig war (Sturmflut, Armada…) möchte ein weiteres Theaterstück zur Geschichte Spiekeroogs inszenieren. Es wurde eine enge Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung und der Nordseebad Spiekeroog GmbH vereinbart. Geplant ist eine Uraufführung für Ende Mai 2022.

    • Am 20.August wurde in der Kogge eine Ausstellung des Berliner Malerehepaares Sooki und Matthias Koeppel eröffnet. Bernd Fiegenheim hielt im Auftrag der Stiftung die Laudatio. In der Ausstellung wurden Bilder mit Motiven der Insel gezeigt. Im Anschluss an die Eröffnung überreichte Matthias Koeppel eins seiner Werke und Sooki Koeppel zwei ihrer Werke an die Kulturstiftung. 

    • Ebenfalls am 20. August fand eine Benefizveranstaltung im Kino statt. Die Autorin Gisela Stumm und zwei Flötistinnen gestalten einen Abend mit Musik und Lyrik zu Gunsten der Stiftung. 

    • Die nördlich der Kogge stehenden drei Skulpturen werden dort noch bis zum kommenden Frühjahr stehen bleiben und dann vom Künstler wieder abgeholt. An einer erneuten Ausschreibung für eine Ausstellung 2022 beteiligten sich 30 Künstler. Bis Ende des Jahres wird eine Jury eine Entscheidung treffen. Die Vernissage ist für Mitte Mai 2022 geplant.

    • Die Mitglieder des Vorstandes werden jeweils zu Beginn einer neuen Ratsperiode vom Rat berufen. Dies geschah Anfang November. Der Stiftungsvorstand setzt sich jetzt zusammen aus Bernd Fiegenheim, Patrick Kösters, Ruben Franz und Juliane Bellstedt. 

    • Am 20.November gab es eine mit der NSB gemeinschaftlich organisierte und finanzierte Veranstaltung mit Otto Groote. Der Anlass dazu war, dass mehrere Hotelaufenthaltsgewinne zu diesem Wochenende (Übernachtung mit Konzertbesuche) in die Tombola gegeben und nun eingelöst wurden. 

    • Seit mehreren Jahren übernimmt die Stiftung einen Termin beim Lebendiger Adventskalende. In diesem Jahr gestaltete die Stiftung das „Türchen“ am 10.12. Auf eine Außenwandseite des Seeröschens wurde ein Filmstreifen aus der Ausstellung „Erzähl doch mal…“ projiziert.

    • Auch in diesem Jahr wurden wieder an die Türen unserer Senioren geklopft und ein kleiner Weihnachtsgruß überreichen.

    • Pandemiebedingt kann auch in diesem Jahr keine fröhliche Zusammenkunft am Rathaus bei Sekt, Glühwein oder Punsch erfolgen. Stattdessen wird die Stiftung die Beleuchtungsaktion vom Vorjahr wiederholen und ausgewählte Gebäude im Dorf in farbigem Licht anstrahlen.


    Spiekeroog, Ende Dezember 2021

    Bernd Fiegenheim


  • JAHRESBERICHT 2020

    Aktivitäten der Kulturstiftung 2020 


    • In das Jahr 2020 starteten wir wieder mit einem Sekt- und Glühweinausschank am angestrahlten Rathaus. Mehrere hundert Besucher begannen das Neue Jahr gutgelaunt bei Walzerrmusik und Feuerschein.

     

    • Schon zur Tradition geworden ist am 1. Februarwochenende die Kulturveranstaltung „Blaue Kogge“. Spiekerooger Musizierende nahmen zuvor an einem Workshop mit Peter Dahm teil, mit dabei waren auch musizierende Schüler und Lehrer der Hermann-Lietz-Schule. Finanziert wurde der Workshop von der Kulturstiftung. Das Abschlusskonzert am 01. Februar wurde von knapp 100 Zuhörern besucht, davon etwa ¾ Einheimische. Mitgewirkt haben 19 Musiker. 

    • 19 Spiekerooger Inselkinder und 5 Erwachsene erlernten an zwei Wochenenden im Februar Bewegungselemente des zeitgenössischen Tanztheaters. Professionell angeleitet wurde diese Gruppe von der Choreografin Marielle Amsbeck. Die Kulturstiftung Spiekeroog bezuschusste diesen generationenübergreifenden Workshop der Spiekerooger Tanzgruppe.

    • Im Februar haben wir einen Großteil der Förderzusagen für das „Erzähl doch mal…“ Projekt erhalten. In dem Projekt geht es um die Dokumentation, Archivierung und Präsentation eines Kulturgutes in Form von Erzählungen älterer Insulaner zu ihrem Leben und Schaffen auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog des vergangenen Jahrhunderts (in Bild und Ton). Das Gesamtbudget für diese Projekt ist auf 95.000€ kalkuliert. Eine Förderzusage über 67.700€ durch öffentlichen Geldgeber sowie von Dritten haben wir im Februar erhalten.

    • Und dann begann die Pandemie… Und alles wurde „anders“.

    • Getrennt und doch gemeinsam haben Spiekerooger Kinder einen Osterbaum geschmückt. Die Kulturstiftung hatte im April zu einer Mal-Aktion aufgerufen und viele Kinder sind dieser gefolgt.

    • Im April erhielt die Kulturstiftung von dem Corona-Nothilfefond, ein Förderprogramm für kleine Kultureinrichtungen der EWE Stiftung, unbürokratisch 500€. 

    • Im Juni erhielten wir eine weitere Förderzusagen für den noch fehlenden Finanzierungsbaustein für das „Erzähl doch mal…“ Projekt. Das Gesamtbudget für diese Projekt ist auf 95.000€ kalkuliert. Jetzt liegt die Förderzusage bei 79.700€ durch öffentlichen Geldgeber sowie von Dritten.

    • Alf Becker, der Gewinner des Skulpturenwettbewerbs vom Dez. 2019, hat drei seiner Stahlskulpturen für eine Zeit lang der Insel überlassen. Die Ausstellung wertet das neugestaltete Kurgebiet zwischen Kogge und Schwimmdock weiter auf. Ursprünglich war eine Eröffnung für den Mai vorgesehen. Coronabedingt wurde der Termin auf Mitte Juli verschoben.

    • Nach der Vergabephase begann im Juli die Umsetzung im „Erzähl doch mal…“ Projekt. Die Projektpartner Reunion Media und Patrick Kösters sind beauftragt und beginnen mit Ausstellungkonzeption und Dokumentarleistung.

    • In Zeiten der Pandemie ist alles anders: Mit einem Konzert des Otto-Groote-Ensembles im August wollten wir die inselverbundenen Kulturschaffenden, die in diesem Jahr nicht ihre gewohnten Auftritte und Einnahmen auf der Insel haben, im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen. Otto Groote beschenkt seit Jahren die Spiekerooger Gäste und Insulaner mit seinen Liedern und Texten. Das Konzert auf dem nicht belegten Zeltplatz wurde auch wegen der traumhaften Naturkulisse ein voller Erfolg. 

    • Die Kulturstiftung hat das Künstlerpaar Anne und Michael Rofka im August eingeladen, nach Spiekeroog zu kommen und auf dem leeren Zeltplatz eine Installation zu schaffen, die dem Betrachter erlaubt, mit dem Wind ins Gespräch zu kommen. So entstanden die Klangskulpturen auf dem Spiekerooger Zeltplatz, die bis in den Oktober hinein bestaunt werden konnten. 

    • Eine Installation am Spiekerooger Lesepavillon von Andreas Uehlein & Zindi Hausmann wurde ebenfalls im August finanziell gefördert. Dabei ging es darum, auf das aufmerksam zu machen, was uns in der Pandemie fehlt: Veranstaltungsorte erhalten ihren Sinn und Zweck durch das, was in ihnen stattfindet. Finden keine Veranstaltungen statt, können diese Orte durch ihre Architektur oder ihre Lage womöglich noch interessant sein, doch ihr eigentlicher Sinn ist nicht mehr vorhanden.

    • Im August fanden zwei Spendenaktion für die Kulturstiftung organisiert von zwei Spiekerooger Gastronomen statt. Mitten im Dorf wurde eine Paellapfanne aufgebaut. Durch den Verkauf des leckeren Reisgerichtes konnten ca. 2.500€ eingenommen werden.

    • Im August haben wir einen Spendenaufruf über den Spiekerooger Inselboten gestartet. Bei dieser Aktion kamen ca. 2.300€ zusammen.

    • Im Oktober haben wir eine Förderzusage von der Ostfriesischen Landschaft im Rahmen des Corona-Sonderprogramms für gemeinnützige Kultureinrichtungen und über die Gewährung von Billigkeitsleistungen zur Unterstützung von durch die Covid-19-Pandemie in Liquiditätsengpässe geratene Einrichtungen im Kulturbereich über ca. 1.900€ erhalten.

    • Zu einer zweiten Mal-Aktion haben wir im Dezember aufgerufen. Um das Christkind willkommen zu heißen, haben wir alle Inselkinder aufgefordert, einen Weihnachtsbaum im Kurzentrum mit selbst gestalteten Holzanhängern zu schmücken.

    • Mit einer Lichtaktion an einem Ensemble von Spiekerooger Baudenkmälern haben wir im Dezember im Rahmen des lebendigen Adventskalenders der Kirchenstiftung auf die besondere Dichte an diesem Kulturgut auf Spiekeroog aufmerksam gemacht und in Szene gesetzt. An der Ecke Slurpad/ Noorderloog befinden sich gleich drei Baudenkmäler: Schniedershaus, Haus Heidefeld und Picks Logierhaus.

    • Kurz vor Weihnachten besuchten Weihnachtsfrau und Weihnachtsmann etwa 40 Seniorinnen und Senioren der Insel, wünschten ein Frohes Fest und überreichten mit Abstand kleine Teepakete. 

    • Alternativ zur traditionellen Silvesterveranstaltung mit Silvesterumtrunk und Mitternachtswalzer vor dem Rathaus, die pandemiebegingt abgesagt wurde, haben wir mit insgesamt knapp 120 LED-Scheinwerfern zehn ausgewählte Orte oder Gebäude innerhalb des Dorfes, am Hafen und in Deichnähe für einige Stunden beleuchtet und damit ein paar lautlose optische Anreize geschafft.

  • JAHRESBERICHT 2019

    Aktivitäten der Kulturstiftung 2019


    • In das Jahr 2019 starteten wir wieder mit einem Sekt- und Glühweinausschank am angestrahlten Rathaus. Mehrere hundert Besucher begannen das Neue Jahr gutgelaunt bei Walzerrmusik und Feuerschein. 

    • Schon zur Tradition geworden ist am 1. Februarwochenende die Kulturveranstaltung „Blau Kogge“. Spiekerooger Musizierende nahmen zuvor an einem Workshop mit Peter Dahm teil, mit dabei waren auch musizierende Schüler und Lehrer der Hermann Lietz-Schule. Finanziert wurde der Workshop von der Kulturstiftung. Das Abschlusskonzert am 03. Februar wurde von ca. 75 Zuhörern besucht, davon etwa ¾ Einheimische. Mitgewirkt haben 19 Musiker. 

    • Auf der Jubiläumsveranstaltung der Inselschule präsentierten Spiekerooger Schülerinnen und Schüler das Ergebnis eines Trommelworkshops, welches die Stiftung mit 2.000€ finanzierte.

    • Im Mai und Juni wurde die 5. Kulturtombola vorbereitet. Am Sonntag, den 30. Juni starte die Tombola mit dem ersten Spielefest der Saison. Es folgten 19 weitere Veranstaltungen auf denen insgesamt 6635 Lose verkauft werden konnten. Hotelgutscheine wurden ebenso gesponsert wie Sach- und Geldpreise. 

    • Zum dritten Male betrieb die Kulturstiftung auf der Papierbootregatta im August einen Grillstand. Fünf fleißige Helferinnen und Helfer konnten in nur wenigen Stunden durch den Verkauf von Würstchen und Getränken ca. 1.000€ Gewinn (vor Steuern) erzielen.

    • Am 1. Samstag im September findet jährlich traditionell das Museumsfest statt. Die Stiftung verkaufte an diesem Tag zum letzten Mal Tombolalose. Zum Abschluss wurde der Sonderpreis in Höhe von 1.000€ gezogen.

    • Im Zuge der Vorbereitungen für das Projekt „Erzähl doch mal...“ besuchten Maren Bruns, Patrick Kösters und Bernd Fiegenheim das Sielhafenmuseum in Carolinensiel und führten ein Gespräch mit der dortigen Leitung Frau Dr. Ritter-Eden über mögliche Kooperationen. Bereits zuvor fanden Testaufnahmen durch P. Kösters statt, um die Umsetzbarkeit des Projektes zu prüfen. In der Folgezeit erfolgten insbesondere durch Maren Bruns zahlreiche Telefonate und Gespräche mit Institutionen und möglichen Förderern, um die Finanzierbarkeit sicher zu stellen. Auch fand eine Besichtigung möglicher Präsentationsstätten unter Begleitung eines Museumseinrichters statt.

    • Auf einer Sitzung Anfang November beschloss der Vorstand die Ausschreibung zu einem Skulpturenprojekt zu veröffentlichen. Im neuzugestaltenden Außenbereich zwischen Schwimmbad und dem Haus des Gastes ist eine Fläche zur Installation von bis zu drei Skulpturen vorgesehen. Gemeinsam mit der Nordseebad Spiekeroog GmbH lädt die Kulturstiftung Spiekeroog zu einem Wettbewerb ein. Ein bis drei Skulpturen sollen auf der vorgesehen Fläche temporär für ein Jahr ausgestellt werden.

    • Großen Erfolg erzielte Maren Bruns am 25. November auf der LAG Sitzung von Wattenmeer-Achter. Sie stellte das Projekt „Erzähl doch mal...“ vor und beantragte eine 50% Förderung. Dem Antrag wurde einstimmig stattgegeben.

    • Es wurden über 20 Bewerbungen zum Skulpturenprojekt eingereicht. Am 2. Dezemberwochenende traf die Jury eine Entscheidung.

    • In der Jury zur Vergabe der Zeltplatzresidenz 2020 vertritt Bernd Fiegenheim die Kulturstiftung. Das Gremium tagte am Samstag, 14. Dezember.

    • Auch 2019 hat die Kulturstiftung wieder am lebendigen Adventskalender der Spiekerooger Kirchenstiftung teilgenommen. Hier lud die Stiftung noch einmal in die Muschel am Kurgarten ein und präsentierte erste Videoergebnisse des „Erzähl doch mal...“ - Projektes.
  • JAHRESBERICHT 2018

    Aktivitäten der Kulturstiftung 2018


    • Zum 4. Mal und auch wieder erfolgreich gab es zum Jahreswechsel am Rathaus einen Getränkestand. Der Ablauf war unverändert. Vor dem ansprechend beleuchteten Rathaus versammelten sich Gäste und Einheimische um bei leichter Musik und guter Laune gemeinsam das Jahr 2018 zu beginnen. 

    • 86 Besucher verfolgten das Konzert „Blaue Kogge“ der rund 20 aktiven Spiekerooger Musikerinnen und Musiker und einer kleinen Auswahl des Lietzchores. Anhaltender Applaus war der Lohn für die vorgetragene Leistung. Peter Dahm hatte auf das Ergebnis eines Lietzworkshops aufbauend zwei Tage mit den Musikern geprobt. Auch beim anschließenden Beisammensein im Foyer war die Stimmung ausgezeichnet. 

    • Kirchenstiftung, Stipendienstiftung, Nationalparkhaus Wittbülten und Kulturstiftung geben einen gemeinsamen Flyer heraus mit dem sie Einheimische und Gäste informieren und ansprechen möchten. Die Vertreter der vier genannten Institutionen trafen sich mehrfach zur Inhalt- und Layoutabsprache. Zum großen Teil finanziert wird der Flyer durch Spenden von Volksbank, Sparkasse und NSB. 

    • Die ausgesprochen erfolgreichen Aufführungen des Ensembles „Das Letzte Kleinod“ mit dem auf die Spiekerooger Geschehnisse im Winter 1962 zugeschnittenem Theaterstück „Sturmflut“ wurden im Winter 2018 fortgesetzt. Die Stiftung ist nicht nur Veranstalter und Geldgeber sondern unterstützte auch mit ehrenamtlichen Helfern das „Drumherum“ der Aufführungen. Am 22.03. fand die letzte Vorstellung statt. Zum Abschluss wurden dann noch einmal alle Schauspieler, Helfer und das Chörchen zu einem Umtrunk eingeladen.  

    • Mit dem ersten Kurparkkonzert am 03. Juli startete die diesjährige Kulturtombola. Es konnten über 6.000 Lose verkauft werden. Die Stiftung war mit ihrer Tombola bei allen Kurparkkonzerten, den sonntäglichen Spielefesten und auf dem Dorffest präsent. 

    • Am 17. August betrieben Helfer der Stiftung wieder am Tag der Papierbootregatta einen Grill- und Getränkestand am Hafen. 

    • An drei Sonntagen wurden die Spielefeste des Zirkus vom Musikverein musikalisch begleitet. Dazu betrieben ehrenamtlich tätige Helferinnen der Stiftung einen Kaffee- und Kuchenstand. Dank des gesponserten Materials konnten 1.163,40 € eingenommen und für die Stiftung verbucht werden. Spielefest für die Kinder und ihre Eltern, Musik und Kaffee für die älteren Einheimischen und Gäste – diese Zusammensetzung wurde als sehr gelungene Aktion von Besuchern und Mitmachenden bewertet.  

    • Beim Förderprogramm „Landaufschwung“ wurde ein Antrag zur Finanzierung eines Tombola-Verkaufswagens gestellt. Die Anschaffung wurde mit einer Förderung in Höhe von 12.000€ durch das Land Niedersachsen ermöglicht.

    • Shaul Bustan, Musiker und Dirigent, kam im November im Auftrag der Stiftung zu einem Chorworkshop nach Spiekeroog. Das erarbeitete Ergebnis präsentierte das Chörchen am 22.11. in der Kogge und konnte stolz auf die positiven Reaktionen des Publikums sein.

    • Die Tourismusgesellschaft Nordseebad Spiekeroog bat die Kulturstiftung einen Vertreter in das Jurygremium der Zeltplatzresidenz zu entsenden. Am Samstag, 8.12. traf sich die Jury zur Auswertung der zahlreich eingegangenen Bewerbungen. 

    • Die Stiftung nahm wieder am Lebendigen Adventskalender teil. Am Samstag 22. Dezember lud die Stiftung dazu in den Kurgarten ein. Hier wurde mit Bildern daran erinnert, dass es sich in früheren Zeiten bei der jetzigen Parkanlage um die Gärten der Insulaner gehandelt hat.

    • Auch dieses Jahr ließ die Stiftung in bewährter Weise das Alte Jahr wieder vor dem Rathaus ausklingen.


  • JAHRESBERICHT 2017

    Aktivitäten der Kulturstiftung 2017


    • Das Jahr 2017 haben wir wieder mit Sekt- und Glühweinausschank am angestrahlten Rathaus begonnen. Mehrere hundert Besucher starteten mit uns bei Walzermusik und Feuerschein in das Neue Jahr.

    • Spiekerooger Musizierende nahmen im Februar im Rahmen der Blauen Kogge an einem Workshop mit Peter Dahm teil, teilfinanziert durch die Kulturstiftung. Am 17.Februar präsentierten dann die Musiker das Eingeübte im Rahmen eines sehr gut besuchten Konzertes.

    • Auch dieses Jahr war die Kulturstiftung wieder als Förderer des Jazzfestivals dabei.

    • Im Mai und Juni wurde die 3. Kulturtombola vorbereitet. Am Sonntag, den 2. Juli starte die Tombola anlässlich des 1. Kurparkkonzertes der Saison. Es folgten 17 weitere Veranstaltungen auf denen insgesamt 5800 Lose verkauft werden konnten. Hotelgutscheine wurden ebenso gesponsert wie Sach- und Geldpreise. Dank der Sponsoren konnten 11.000 € als Gewinn verbucht werden.

    • Auch in dieser Saison wurden an 4 Nachmittagen zu Gunsten der Stiftung im Kurpark, parallel zu den Konzerten des Musikvereins und den Zirkusspielen, Kaffee und Kuchen angeboten. 1.300€ konnten dank der Materialspenden der Stiftungskasse zugeführt werden.

    • Etwa 100 Besucher verfolgten am 20. August Mathilde Koeppel und Valeriy Berkov am Klavier und der Bratsche in einem Benefizkonzert zu Gunsten der Stiftung.

    • Auch auf der Papierbootregatta am 11. August war die Stiftung präsent. Innerhalb kurzer Zeit wurden 400 Würstchen verkauft.

    • Auch 2017 nahm die Kulturstiftung gemeinsam mit der Spiekerooger Stiftung und der Spiekerooger Umweltstiftung am bundesweiten Tag der Stiftungen teil. Diese drei Organisationen präsentierten sich bei musikalischer Untermalung im Foyer der Kogge.

    • Der Vorstand der Stiftung traf sich zu einem Workshop. Unter Anleitung wurde der Stiftungszweck konkreter formuliert und der Frage nachgegangen wie die Ziele besser, schneller und nachhaltiger erreicht werden können. Am 2. Tag nahmen auch Vertreter befreundeter Spiekerooger Organisationen an dem Seminar teil.

    • Am 11.November lud die Kulturstiftung gemeinsam mit der NSB zur Premiere des Ensembles „Das letzte Kleinod“ ein. Die Rückmeldungen der Besucher waren ausgesprochen positiv. Mit einem Beitrag von 22.500 € war die Stiftung größter finanzieller Förderer des Theaterprojektes. Darüber hinaus unterstützten im Namen der Stiftung ehrenamtliche Helfer die notwendige Infrastruktur.

    • Auch am lebendigen Adventskalender nahm die Kulturstiftung teil und gestaltete am 8.Dezember am Drifthuus das Öffnen eines Türchens.

    • Am 27.Dezember begann der 2. Aufführungsblock des Theaterprojektes. Wieder war die Stiftung vertreten und unterstützte bei der Abendkasse. Die Veranstaltungen stießen auf eine sehr hohe Resonanz.

    • Für die Stiftung endete das Jahr wie es begann am Platz vor dem Rathaus.

    • Die Stiftung vertritt außerdem in dem Förderprojekt Wattenmeerachtern Spiekeroog als nicht kommunaler Partner. Die Kulturstiftung ist auch Mitglied im Bundesverband der Stiftungen.

  • JAHRESBERICHT 2016

    Aktivitäten der Kulturstiftung 2016


    • Unser Auftreten in der Öffentlichkeit begann mit dem Silvesterstand auf dem Rathausplatz. Zum zweiten Mal waren wieder hunderte Gäste und Einheimische dabei das Neue Jahr gemeinsam bei Walzermusik und Feuerschein zu begrüßen.

    • Teile des Musikvereins nahmen im Februar an einem Workshop mit Peter Dahm teil, finanziert durch die Kulturstiftung. Ein Konzert im Rahmen der Blauen Kogge zeigte das sehr gute Resultat.

    • Die Shantykillers prodizierten eine CD, die durch die Stiftung vorfinanziert und im Spiekerooger Handel verkauft wird. Auf einem Konzert im April im Laramie wurde die CD vorgestellt.

    • Die Stiftung konnte das Jazzfestival mit einer Spende von 2000 € unterstützen.

    • Juni und Juli waren geprägt durch die Vorbereitungen für die Kulturtombola. Spiekerooger Einzelhändler, Vermieter und Gastronomen trugen 900 Wertgutscheine zusammen, ergänzt mit Sach- und Kleinpreisen standen 2.500 Preise zur Verfügung. Anlässlich eines Kurparkkonzertes startete am Juli die Tombola. Bis zum Ende September konnten 9 435 Lose verkauft werden. Ein großer Erfolg, der ganz erheblich zur Finanzierung der Stiftungsarbeit beitrug.

     

    • An 5 Nachmittagen wurden zu Gunsten der Stiftung im Kurpark, parallel zu den Konzerten des Musikvereins und den Zirkusspielen, Kaffee und Kuchen angeboten. Dieser Service trug nicht nur zu einer Aufwertung der Veranstaltungen bei sondern besserte die Stiftungskasse auch noch um 1447 € auf.

     

    • Die Durchführung des Cellofestivals Ende Juli mit dem zum Teil Eintrittsfreien Konzerten wurde durch die Stiftung mitfinanziert.

     

    • Etwa 100 Besucher verfolgten am 20. August Mathilde Koeppel und Valeriy Berkov am Klavier und der Bratsche in einem Benefizkonzert zu Gunsten der Stiftung.

     

    • Anlässlich der Papierbootregatta baute die Stiftung einen Getränke- und Grillstand auf und konnte einen Gewinn von 650 € verzeichnen.

     

    • Am 01. Oktober, dem bundesweiten Tages der Stiftungen, trafen sich die Vertreter der auf Spiekeroog tätigen Stiftungen zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion in St. Peter.

     

    • Einen Tag später, am 02. Oktober gaben die Shanty Killers ein Benefizkonzert zu Gunsten der Stiftung.

     

    • Die Stiftung konnte einen Workshop finanzieren den Shaul Bustan Mitte November mit den Mitgliedern des Chörchens durchführte. Das Abschlusskonzert im Foyer der Kogge wurde zu einem großen Erfolg.

     

    • Auch am lebendigen Adventskalender nahm die Kulturstiftung teil und gestaltete am 5.Dezember im Kirchenwäldchen das Öffnen eines Törchens.

    • Die Stiftung vertritt außerdem in dem Förderprojekt Wattenmeerachtern Spiekeroog als nicht kommunaler Partner. Die Kulturstiftung ist auch Mitglied im Bundesverband der Stiftungen.

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